Scotland Cruise 14. - 31. Mai 2017

Abschlusswort

Jetzt nach einigen Tagen des Abstandes von unserer Tour und nachdem uns der Alltag schon längst wieder eingeholt hat, versuche ich ein kleines Resumee:

Es war insgesamt eine sehr schöne, ereignisreiche Bagpipe Cruise, die ich für mich persönlich als gelungen ansehe, weil zwei erfahrene Männer gemeinsam unterwegs waren, die alles genau vorbereitet hatten, weil wir von Unfällen, Ausfällen, Diebstählen und allem anderen Negativen verschont blieben, weil wir fair und freundschaftlich miteinander umgegangen sind, weil wir uns aufeinander verlassen konnten, weil wir ganz tolle Menschen kennenlernen durften und weil wir unsere Träume erfüllt und gesetzte Ziele erreicht haben.

Wir wollten an den historischen Orten der schottischen Geschichte unsere geliebte Dudelsackmusik spielen und haben dies getan.

Wir wollten schottische Gastfreundschaft erleben und haben sie bekommen.

Wir wollten die (englisch geprägte) schottische Küche kennenlernen und haben sie kennengelernt.

Wir wollten die Einsamkeit der Highlands spüren und haben sie erlebt.

Wir wollten das kulturelle Erbe Schottlands sehen und haben es an diversen Orten erlebt.

 

Besonderer Dank geht an unsere vielen "Gasteltern" in den B&B und Inns:

Dave und Di in Kilmartin

Kathleen und Alec in Kilvaxter

Pat und Malcolm in Fort Augustus

Eilidh in Calvine

Alison in Inverness

und Elizabeth in Stirling.

 

Ein weiterer Dank geht an die netten Menschen, die uns die Erlaubnis gaben, an historischen Orten zu spielen.

Wir waren uns der Bedeutung der Stätten immer bewusst !

 

Visitors Centre "Culloden Battlefield"

Visitors Centre "Bannockburn Battlefield"

Visitors Centre "Eilean Donan Castle"

Clan McLeod "Dunvegan Castle" 

 

 

Ein großer Dank geht an Euch "Follower" des Blogs, die viele Grüße hinterlassen haben, Tipps und Empfehlungen gegeben haben oder uns einfach interessiert verfolgt haben.

 

Mein letzter Dank geht an meinen Mitstreiter MacJan, der mit mir diese Fahrt (mit seinem Auto) durchgeführt hat.

Danke für die vielen gemeinsamen Tage, für die jederzeit besonnene Fahrt, die vielen guten Gespräche und die emotionalen Momente.

Das ist etwas, was uns für immer verbinden wird.

Denk dran mir Bescheid zu geben, wenn Du die Flasche Talisker Whisky öffnen willst...

 

Alba Gu Brath und  Slainte Mhath.

 

Euer BagpiperHarry

 

 

 

 

 

Update 30.05.

Day 16 

 

Der letzte Tag unserer Reise hatte begonnen. Nach unserem letzten Frühstück bei Elizabeth verabschiedeten wir uns uns fuhren Richtung Newcastle zur Fähre, wobei wir den Weg an Edinburgh vorbei an der Ostküste entlang wählten.

Interessanterweise kamen wir am Ausgang des Firth of Forth am Tantallon Castle vorbei, einer alten Burg des Clan Douglas und so endete die Reise so wie sie begonnen hatte: Mit der Besichtigung einer Douglas-Burg, des Clans, dessen Tartan wir in der Band tragen!

 

Nun ging es zügig nach Süden an Dunbar vorbei und über den Tweed, der alten Heimat von Joanna Scott Douglas, nach Newcastle.

Die Fähre King Seaways lag schon bereit, das Einchecken war schnell erledigt und wir fanden uns frühzeitig an Oberdeck ein und konnten das Auslaufen gut verfolgen.

Die Überfahrt war sehr ruhig und nach einem guten Frühstück im 7-Seas-Restaurant kamen wir morgens am 31.05. wohlbehalten in Ijmuiden an.

Nun waren noch ca. 4 Stunden Autofahrt nach Bremerhaven und Nordholz zu schaffen, die MacJan in der gewohnt sicheren Art bewältigte.

Am frühen Nachmittag setzte er mich in Bremerhaven ab und ich konnte meine Familie wieder in die Arme schließen. MacJan selbst kam eine halbe Stunde später gut zuhause an, so dass unsere Reise damit zu einem guten und sicheren Abschluss gekommen war.



Update 29.05.

Day 15

 

Heute sind wir,  quasi zum Abschluss unserer Tour, in die Hauptstadt Schottlands, nach Edinburgh gefahren. Und wie es nun mal so ist: Das Wetter hatte sich über Nacht komplett geändert. Die Temperatur hatte sich von gestern 23 Grad zu heute 12 Grad fast halbiert und immer wieder regnete es. Uns wurde bewusst, wie viel Glück wir in den 14 Tagen gehabt hatten. Auch wenn es zwischendurch unbeständig war,  konnten wir doch alle Vorhaben umsetzen.

Das war nicht zu erwarten gewesen, auch wenn wir es gehofft hatten.

 

 Auf halber Strecke zwischen Stirling und Edinburgh liegt die Ruine von Linlithgow Palace, des alten Königspalastes, in dem Maria Stuart 1542 geboren wurde. Als die schottischen Könige auch Könige von England waren und in London residierten, geriet Linlithgow Palace in Vergessenheit und brannte 1746 schließlich aus, nachdem englische Truppen, die auf dem Weg nach Culloden waren, die Lagerfeuer nicht richtig gelöscht hatten. Den Rest besorgten dann Plünderer.

Im Innenhof des Palastes kann man noch einen schönen alten Brunnen betrachten, der etwas vom ehemaligen Glanz erahnen lässt. 

Wir fuhren bald weiter nach Edinburgh, einer quirligen Metropole mit 500.000 Einwohnern, die hinter London die zweit meistbesuchte Stadt der britischen Insel ist. 

Nachdem wir endlich einen Parkplatz im Parkhaus gefunden hatten, stürzten wir uns ins Gewühl der Princes Street, neben der Royal Mall DIE Einkaufsstraße der Stadt. Am Scott- Monument (aufgestellt zu Ehren Sir Walter Scotts, des schottischen Dichters) und an Dudelsackspielern vorbei begaben wir uns Richtung Edinburgh Castle.  Doch was hier oben an Menschenmassen los war,  sprengte alles, was wir bislang erlebt hatten. Wir sehnten uns richtig nach der Kleinstadtidylle von Stirling oder Inverness bzw. nach der abgeschiedenen Einsamkeit der Isle Of Skye. ...

Wir verließen den Vorplatz des Castle so schnell es möglich war und kehrten auf der Royal Mall noch eben auf einen Snack ein. Am frühen Nachmittag ging es zurück nach Stirling.  Den Abend verbrachten wir mit lecker Essen in unserer Filling Station.

 

Morgen früh verabschieden wir uns bei Elizabeth, unserem host,  die jeden Tag Housekeeping betrieben hat und werden gemütlich nach Newcastle fahren, um zu 17 Uhr Ortszeit (= 18 Uhr Deutschland) die Fähre nach Ijmuiden zu bekommen. 

Am Mittwoch gegen 9 Uhr deutscher Zeit werden wir anlegen und uns über Groningen und Oldenburg wieder nach Hause durchschlagen.

Ja wir denken dran: Ab Ijmuiden wird wieder rechts gefahren....

 

Ich schreibe das nur, weil ich ab morgen früh bis zur Ankunft zuhause kein WLAN  mehr haben werde.

Ich werde aber noch in den nächsten Tagen ein Resümee schreiben.

 

Fest steht bislang nur, dass wir die vielen Erlebnisse und Begegnungen erstmal verarbeiten müssen, dass wir die feierliche Übergabe des neuen Douglas-Kilts an Joanna's Sohn Liam gebührend begleiten werden und dass wir Euch vielen "Followern" wirklich zu Dank verpflichtet sind für die vielen netten Worte, Grüße und Ratschläge.  

 

Bis die Tage meine Lieben. Über meinen WhatsApp-Status könnt Ihr sehen, wenn ich zurück bin.

See you.

Alba Gu Brath

 



Update 28.05.

Day 14

 

Wegen des erneut schönen Wetters beschlossen wir heute morgen, unser Highlanddress anzulegen und nach Blair Atholl  zu fahren. Dort waren wir zwar erst vor einigen Tagen gewesen, wollten aber unbedingt wegen der Highland Games zurück. Immerhin war eine Strecke von 100 km (einfache Fahrt) zurück zu legen. 

Als wir gegen 11 Uhr in Blair ankamen, liefen bereits die ersten Jugendwettbewerbe. Schnell füllte sich die Arena und die typischen Events begannen. Baumstamm werfen, Highland Fling  (Tanz), ganz viele Dudelsackspieler als Competitors, Tauziehen, Hammerwerfen und für uns ganz besonders die "Atholl Highlanders" (s. Day 11).

Da die eh gerade nach ihrem ersten Aufmarsch  so rumstanden und wir ja unbedingt ein Foto, bestenfalls mit dem Pipemajor, haben wollten, sprachen wir ihn an, stellten uns vor und er reagierte total offen und freundlich, holte noch seinen Pipesergeant dazu (der Deutsch konnte) und erzählte, dass er letztes Jahr beim Gathering in Peine gewesen war und mit der Bremer Pipeband "Crest Of Gordon" gespielt hatte. Wir waren glücklich über unsere Fotos, denn die Atholl Highlanders sind nicht irgendwer!

 

Wir verließen bald darauf diese tolle Veranstaltung, die in dieser Art und diesen Erfahrungen wohl ein einmaliges Erlebnis bleiben wird. 

Da wir ja nun noch "voll angezogen" waren, fuhren wir Richtung Bannockburn bei Stirling zurück, um im Angesicht von Robert The Bruce noch auf dem Schlachtfeld von Bannockburn zu spielen (s. Day 13). Es liefen noch einige wenige Touristen und auch Einheimische herum, von denen wir viel Applaus bekamen. Erneut wurden wir gefragt, ob wir das hier jeden Tag machen würden, sprich Angestellte sind. Umso ungläubiger reagierten die Leute dann, als sie hörten, dass wir Deutsche sind und dann auch noch "just for fun" spielen. 

Nachdem wir diesen so ziemlich letzten Programmpunkt der bagpipe cruise erledigt hatten, gingen wir noch in unser bekanntes Restaurant "filling station".

 

Morgen wollen wir je nach Tageslaune evtl. noch nach Edinburgh fahren.



Update 27.05.

Day 14

Pokalfinale Berlin

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Southfield beschlossen wir zum Bannockburn Battlefield zu laufen. Nach den Kilometerangaben in der Stadt waren es so ca. 5 Kilometer und wegen der aufziehenden Wärme trugen wir auch nicht unsere Kilts, auch wenn gerade dieser historische Boden es verdient gehabt hätte. 

In Bannockburn, das damals noch vor den Toren Stirlings lag, schlug König Robert I "The Bruce" 1314 die Engländer unter König Edward II "The Longshanks".  Der Erfolg währte zwar nur einige Jahre, da die Engländer umso stärker zurückkehrten, jedoch markiert diese Schlacht vom 23.- 24. Juni 1314 einen wichtigen Meilenstein im schottischen Freiheitsstreben und dem Drang nach Unabhängigkeit.  Interessanterweise ist das Reiterstandbild 1964 anlässlich des 650. Jahrestages durch Queen Elizabeth II und ihren Mann, den Herzog von Edinburgh, enthüllt worden.

Den Mittag verbrachten wir auf unserem Zimmer, da die Tage insgesamt, aber eben besonders für MacJan als Fahrer, recht anstrengend waren. Das Fahren auf engen single track roads, Serpentinen, Rollsplit und dann auch noch links, ist nicht ohne. Er hat das alles prima gemeistert  (bisher....zwinker). Deswegen nutzen wir die Unterkünfte,  in denen wir länger als einen Tag bleiben, dann auch mal gerne für ein Mittagsschläfchen.

Frisch und ausgeruht machten wir uns auf den Weg zum Wallace Monument, wobei ich mir wegen des bevorstehenden Pokalfinales in Berlin eines meiner zahlreichen BVB-Shirts angezogen hatte.  Meine norddeutschen Freunde werden es mir nachsehen, aber als altem Westfalen  ist das ein Stück Heimat für mich. Ja ich weiß: Das gehört nicht zum Thema....

 

Doch zurück nach Stirling: Wir fuhren also zum Wallace Monument, es fing jedoch an zu regnen. Als wir dann auch noch feststellten,  dass wir 10 Pfund (ca. 12 Euro) pro Person für den Aufstieg bezahlen sollten, nahmen wir davon Abstand und fuhren in die Stadt zurück. William Wallace, der schottische Nationalheld (bekannt aus Braveheart,  gespielt von Mel Gibson) führte die Schotten als "Gemeiner" 1296  zu einem Erfolg gegen die Engländer in der Schlacht an der Stirling Bridge, wurde allerdings dann nach der Niederlage bei Falkirk 1298 nach Verrat gefangen genommen und schließlich 1305 in London geköpft, ausgeweidet, kastriert und  gevierteilt. Seine Körperteile wurden in die entlegensten Winkel Englands geschickt und sein Kopf auf der London Bridge zur Schau gestellt. 

Ihm zu Ehren wurde 1869 in Stirling das  67 Meter hohe Monument errichtet.

 

Wir statteten noch "Henderson Kiltmaker" einen kurzen Besuch ab. Ein toll sortierter Laden und einer der führenden Kiltmaker in Schottland.  Wir hatten uns aber ja bereits am Tag 3 in Paisley bei Houston gut eingedeckt und schauten hier also nur aus Neugier rein.

Auf dem Rückweg zum Southfield gingen wir noch in unsere "Filling Station", so der Name eines Restaurants, das wir für uns gestern entdeckt hatten.

 

Den Abend verbrachte ich damit, Informationen über das Pokalfinale zu bekommen. BBC zeigte nur das FA-Cup-Finale (auch in den Pubs) und der ARD-Livestream blieb auf Deutschland beschränkt. So blieben mir nur die Tickermeldungen und die "Wasserstandsmeldungen" meines Sohnes Lars. Vielen Dank mein Junge!!!

Die beiden letzten Bilder habe ich von meinem alten Schulfreund Marcus "Eppi" Eppert live aus Berlin bekommen. Danke Eppi. Da ist der Pott! !! Heja BVB!!! Pokalsieger 2017!!!

 

Morgen wollen MacJan und ich zurück nach Blair Atholl  (ca 100 km eine Strecke), um uns die jährlich stattfindenden Highland Games anzusehen. Drückt uns die Daumen, dass das Wetter besser wird, damit wir unsere Kilts anziehen können.

 



Update 26.05.

Day 13

 

Heute morgen verließen wir nach dem üblichen Frühstück das Coach House Hotel in Killin und entschlossen uns wegen des seit gestern herrschenden tollen Wetters zunächst in die Trossachs, einen Nationalpark, zu fahren und auf dem Weg dorthin das Grab von Rob Roy zu besuchen. Robert MacGregor war ein vom Duke of Montrose Geächteter im 18. Jahrhundert, der so eine Art "schottischer Robin Hood" wurde. Bekannt wurde er erst durch die von Sir Walter Scott hinterlassene Literatur, mit der Robert MacGregor ein Denkmal gesetzt wurde. Das Grab von Rob Roy liegt in Balquidder.

MacJan holte seine Smallpipe raus und ich begleitete ihn mit der Tin Whistle. Nach dieser Würdigung des schottischen Nationalhelden ging es über Loch Arrrgh... (irgendein unaussprechlicher Name) zum Loch Katrine.

MacJan hatte die spontane Idee, mit der "Sir Walter Scott", einem Dampfschiff, eine einstündige Bootsfahrt zu unternehmen. Dies war bei diesem tollen Wetter sehr schön und entspannend.

Anschließend ging es in ca. einstündiger Fahrt nach Stirling. Da wir zum Einchecken noch etwas zu früh waren, stellten wir das Auto direkt vor dem Southfield B&B ab und liefen zunächst einmal in die Fußgängerzone Stirlings und von da hoch zum Castle. Dieses thront, für damalige Verhältnisse taktisch hervorragend gelegen, hoch über der Stadt auf einem Felsen. Der Blick von hier geht weit über das Land und es wundert nicht, dass es hier viele Schlachten und wechselnde Besitzer gegeben hat. 

Zum Abend checkten wir dann im Southfield B&B ein, der letzten Unterkunft der Reise. Wir wurden freundlich aufgenommen und richteten uns für vier Tage ein. Abends gingen wir noch etwas essen und ließen den Tag Revue passieren. 

 

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Update 25.05.

Day 12

 

Nachdem wir heute gegen halb zehn  das Struan Inn verlassen hatten, fuhren wir zunächst auf der A9 Richtung Pitlochry. MacJan hatte gestern Abend vom Koch des Inn den Tipp bekommen, doch einmal in der kleinsten Distillery Schottlands, der Endradour Distillery vorbei zu schauen. Diese lag nur etwa 20 km vom Inn entfernt, so dass dies unser erstes Tageszeit wurde.

Da wir aber nicht an einer Führung teilnehmen wollten, sahen wir uns  lediglich das Visitors centre an. Diese sind immer mit viel Liebe zum Detail hergerichtet.

 

Leider hat es mir eben den Text zerschossen, darum lasse ich heute, weil es schon spät ist, die Bilder für sich sprechen. 

Tut mir leid, dass es heute nicht so ausführlich wird. 

 

Morgen geht's nach Stirling, der letzten Station der Reise. 

 

Map aktualisiert 

 

Ich versuche es nochmal. 

Auf den Bildern seht Ihr uns am Queen's View, einer natürlichen Aussichtsplattform über Loch Tummel. Bekannt geworden durch Queen Victoria.

Die nächsten Bilder zeigen uns am Menzie Castle und an und in der Ruine des Finlarig Castle, des alten Stammsitzes des Clan Campbell, in Killin am Loch Tay.

Hier liegt auch unser Coach House Hotel, das sehr urig im britischen Altbaustil ausgestattet ist.

Desweiteren gab es noch Haggis-Balls und Burger mit Pommes in einem Bistro in Killin. Hier besuchten wir auch die Falls Of Dochart.  Dies ist ein Fluß, der Loch Tay speist und hier in Killin viele Geröllsteine überwinden muss, wodurch er an Geschwindigkeit zunimmt, bevor er dann in Höhe einer alten Steinbrücke mit lautem Getöse durchs Dorf donnert. Ein tolles Naturschauspiel!



Update 24.05.

Day 11

 

Nachdem wir uns heute morgen von Alison, the "frosty" host  (Zitat MacJan) verabschiedet hatten, fuhren wir von Inverness Richtung Südosten. Das Bannerman war zwar ein total sauberes und schönes B&B, Alison aber eben reserviert und zurückhaltend, obgleich freundlich.

 

Wie der Zufall es so wollte, waren wir ohne Hintergedanken  (auch wenn uns das jetzt niemand glaubt) auf den "whisky trail" gelangt. Damit werden die Distillerien in Schottland bezeichnet, die hauptsächlich am Spey liegen. Die Whiskyregion wird daher auch Speyside genannt. So schauten wir kurz bei den Distillerien Tomatin und Dalwhinnie rein, nahmen aber nicht an einer Führung teil.

 

Da wir gut in der Zeit lagen, besuchten wir schon heute das Loch Rannoch. Es hat für uns eine besondere Bedeutung, da wir beide das gleichnamige Lied schon lange gemeinsam spielen. Wir fanden einen schönen Küstenabschnitt und spielten einige Lieder.

Nach einer kleinen Stärkung aus MacJan's mitgeführter Kühlbox fuhren wir nach Blair Castle, Sitz des Duke of Atholl.  Dieser hat 1845 von Queen Victoria das Recht zum Führen einer Privatarmee erhalten, die etwa 200 Mann stark ist. Die Atholl Highlanders haben seit da an an allen Kriegen der Royal Army teilgenommen.

Im weiteren Umfeld des Schlosses entdeckten wir noch das Standbild eines Dudelsackspielers der 51st Highland Division. Zufälligerweise waren Teile der Division u.a. im April 1945 zu Kriegsende im Weser-Elbe-Raum und Anfang Mai 1945 dann auch in Bremerhaven, bevor die Stadt an die Amerikaner übergeben wurde.

Nach dem Besuch des Blair Castle hatten wir es nicht mehr weit bis ins Struan Inn, unserer heutigen Unterkunft. Das Haus ist recht angenehm, wir wurden von Eilidh, der general assistent,  freundlich begrüßt und eingewiesen. 

Nach einem kurzen Nickerchen aßen wir noch gemeinsam im Restaurant und ließen den Abend mit etwas Smallpipe-Musik und einem Feierabendbier ausklingen.

Morgen fahren wir nach Killin zu unserer vorletzten Unterkunft, dem Coach House Hotel.

 

Map aktualisiert. 



Update 23.05.

Day 10

 

Heute morgen haben wir uns nach dem Frühstück in Schale geworfen, d.h. unsere Douglas-Kilts angezogen und sind nach Culloden Battlefield rausgefahren. Culloden liegt etwa 10 km östlich von Inverness und nimmt in der schottischen Geschichte einen besonderen Platz ein. Nicht nur, weil die Jakobiten unter Bonnie Prince Charlie 1746 hier im Moor ihre vernichtende Niederlage gegen die englischen Regierungstruppen unter Führung des Herzogs von Cumberland, genannt "the butcher" (der Schlächter) erfuhren, sondern auch weil im folgenden "disarming act" die schottischen Traditionen und das offene Tragen der Tartans bis zur viktorianischen Zeit verboten wurden und die Schlacht bis heute die letzte auf der britischen Insel gewesen ist.

Da MacJan heute zum ersten Mal seine neue Weste und Jackett (s. Update 16.05.) ausführte, musste das ja erstmal "eingepipt" werden. 

Wir baten im visitors  centre um die Erlaubnis auf dem Battlefield zu spielen, bekamen sie und begannen also an dem errichteten Gedenkstein  (cairn) einige Stücke zu Ehren der Gefallenen beider Seiten zu spielen. Da nun nach und nach immer mehr Reisegruppen eintrafen, bekamen wir viel Applaus. Wenn wir für jedes Bild Geld genommen hätten, hätten wir heute alleine die Kosten einer Unterkunft gedeckt. Auch abseits des Spielens hatten wir viele schöne interessante Gespräche, heute z.B. mit einer Frau Schuler, einer US-Amerikanerin, die uns von ihren deutschen Wurzeln erzählte. 

Ebenso war die Überraschung unserer Gesprächspartner immer groß, wenn sie hörten, dass wir als Deutsche im Kilt auf den Schlachtfeldern in Schottland rumlaufen und eben nicht Angestellte des "Trust for Scotland" sind,  die mit ihren Dudelsäcken zur allgemeinen Touristenbespaßung abgeteilt wurden...

Nachdem wir uns gute drei Stunden in Culloden aufgehalten hatten, bedankten wir uns nochmal für die Erlaubnis spielen zu dürfen, stärkten uns in der Cafeteria und fuhren nach Inverness zurück. Eigentlich wollten wir noch kurz vor Inverness Castle spielen, was aber daran scheiterte, dass wir keinen Parkplatz fanden.  

Nachdem wir uns in unserem B&B etwas ausgeruht hatten, statteten wir der Stadt noch einen Besuch ab, die sehr schön am Ness gelegen ist und als "Capital of the Highlands" beschrieben wird.

Uns war bereits aufgefallen, dass es in Schottland generell an Mülltonnen fehlt. Doch wenn man jetzt glaubt, die Städte seien verdreckt, irrt man sich! Niemand wirft seinen Müll oder Kippen achtlos weg, sondern sammelt und wirft dann später weg. Wir empfinden dies als sehr angenehm. Da sind uns die Einwohner Großbritanniens weit voraus!

(Nachtrag hierzu: DIe Mülltonnen in öffentlichen Bereichen wurden aus Angst vor terrorostischen Anschlägen entfernt. Danke an Anne-Kathrin für den Hinweis)

 

Den Abend verbrachten wir im "The Kitchen", einer Brasserie, die uns von unseren "Pannenladies" empfohlen worden war (s. Update 21.05.).

Es gab tolle Rumpsteaks, leckeres Bier und insbesondere sehr tiefgreifende Gespräche.  MacJan, das war toll. Vielen Dank!

 

Morgen früh  werden wir Inverness verlassen und am  Cairngorms Nationalpark entlang Richtung Südosten nach  Calvine zu unserer nächsten Unterkunft, dem Struan Inn,  fahren.

 

Map aktualisiert 



Update 22.05.

Day 9

 

Nach einer angenehmen Nacht im Netherwood genossen wir ein von Pat ganz toll zubereitetes Frühstück mit Eiern und Bacon.  Der Abschied fiel uns schwer und MacJan spielte zum Abschied noch drei Lieder mit dem Dudelsack für die "Lady from Yorkshire" und "Mister Malcolm" aus dem Hause Stewart. Es war uns eine Ehre diese tollen alten Menschen kennengelernt zu haben.  Vielleicht kehren wir in zwei Jahren zurück und begleiten die Enkeltochter spielend zum Traualtar....

Dear Pat and Dear Malcolm we wish you all the best in a fitting cottage when you retire. 

 

Nach diesem Abschied fuhren wir zunächst nach Spean Bridge zum Commando Memorial. Hierbei handelt es sich um eine lebensgroße Abbildung dreier Infanteristen der Army zur Erinnerung an die "special forces", also Kommandounternehmen im 2. Weltkrieg, die hier im schottischen Hochland auf ihre Unternehmen vorbereitet wurden.

Ich spielte ein paar Märsche und hatte dabei schöne Ausblicke auf den schneebedeckten Ben Nevis, den höchsten Berg in ganz Großbrittanien.

Danke John für den Tipp hierher zu kommen !

Anschließend ging es zurück nach Norden zum Loch Ness. Doch so sehr wir auch Ausschau hielten: Nessie hatte wohl Angst sich zu zeigen oder war zum Mittagessen.

 

Wir besuchten Urquhart Castle an den Ufern von Loch Ness und informierten uns im visitors centre  umfassend über den Aufbau dieser Anlage und seine wechselhafte Geschichte. 

 

Am frühen Nachmittag ging die Fahrt weiter nach Inverness, der Hauptstadt der Highlands. Wir aßen eine Kleinigkeit im Eastgate Shopping Centre und entdeckten dort einen Tartanladen, in dem man alles rund um die Hochlandbekleidung bekommen kann. Alle möglichen und unmöglichen Kilts für 50 Pfund (umgerechnet ca. 60 Euro) von der Stange kommt uns komisch vor...das ist nichts qualitativ Hochwertiges, sondern Nepp! Aber um Euch einfach mal zu zeigen, was es hier so gibt, habe ich das Bild der Minikilts angehängt.

 

Zum frühen Abend verlegten wir ins Bannerman B&B, unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Alison, unser host, begrüßte uns mit Hector, ihrem Rottweiler, freundlich und wies uns ein. Bilder des Hauses liefere ich morgen nach. Eigentlich wollten MacJan und ich noch in den Pub. Aufgrund des einsetzenden Regens nahmen wir aber davon Abstand. 

 

Morgen werden wir wohl in Abhängigkeit vom Wetter das Culloden Battlefield besuchen, wo Bonnie Prince Charlie mit seinen Jakobiten 1746 vernichtend von den Engländern geschlagen wurde.

 

Übrigens hatten wir gestern Bergfest of bagpipe cruise...darauf ein Guinness...slainte.

 

 


Update 21.05.

Day 8

 

Nachdem wir heute morgen nach dem Frühstück Skye verließen, führte unser Weg uns direkt zum meistfotografierten Castle Schottlands, dem Eilean Donan Castle am Zusammenfluss von Loch Duich und Loch Alsh. Am Castle selbst spielten wir ein paar Lieder mit den Dudelsäcken. Aufgrund des unbeständigen Wetters und der langen Anfahrt hatten wir aber morgens vom Kilt abgesehen . Es war zwar im Schatten der Berge heute angenehmer als auf Skye, jedoch hatten wir heute nur12 Grad Maximum. 

Wir fuhren anschließend weiter nach Osten Richtung Fort Augustus am Süden des Loch Ness, wurden allerdings von drei Damen ausgebremst,  die eine Reifenpanne mIT ihrem Mietwagen hatten. Der Reifen ließ sich nicht mehr mit dem vorhandenen Kit "kitten" und erschwerend kam hinzu, dass Sonntag war und es mal wieder kein Netz gab um Hilfe zu holen. MacJan fuhr mit einer Damen soweit, bis es ein Netz gab, während ich mich mit den beiden anderen Ladies unterhielt. Zwei kamen aus den USA und eine aus Neuseeland und alle zusammen waren zum Wandern unterwegs nach Skye.  So konnte ich ihnen noch die besten Sehenswürdigkeiten empfehlen. Nachdem MacJan zurückgekehrt war, verabschiedeten wir uns und machten nebenstehendes Foto. German gentlemen!

 

Vor Fort Augustus bogen wir kurz zum Invergarry Castle, einer einsturzgefährdeten Ruine, die komplett eingezäunt ist.

In Fort Augustus aßen wir erstmal eine Portion "Monster-Fish&Chips" (so die Werbung). Die Portion war auch recht groß, lag aber erstmal schwer im Magen, da wir seit 8 Stunden nichts gegessen hatten. Anschließend besuchten wir die 4 Schleusen des Caledonian Canal in Fort Augustus, wo Sportboote und kleine Schiffe vom Niveau des Loch Ness angehoben werden. Der Kanal wurde im 19. Jahrhundert an der natürlichen Bruchstelle Schottlands angelegt und verbindet Fort William im Süden mit Inverness im Norden. Damit war die gefährliche Passage des Pentland Firth und die Umrundung des Cape Wrath überflüssig geworden. 

Gegen frühen Abend checkten wir im Netherwood B&B bei Pat und Malcolm ein, einem alten, sehr bescheiden wirkendem Ehepaar, die das Netherwood zum Verkauf anbieten,  da sie sich aus Altersgründen zurückziehen wollen. Den Abend ließen wir mit einigen schönen Dosen-Guinness ausklingen.

Morgen werden wir Nessie aus Loch Ness rausdudeln, wenn wir beim Urquhart Castle spielen. Dann geht's nach Inverness.  

 

Map aktualisiert 



Zusatz: Ich möchte mich  auf diesem Weg, auch im Namen von MacJan,mal eben schnell bei allen fleißigen Kommentarschreibern bedanken. Vielen Dank für Eure netten aufmunternden Worte. Wir freuen uns sehr darüber.

Ein Dank geht aber auch an diejenigen, die hier zwar nicht kommentieren, von denen wir aber wissen, dass sie uns virtuell und in Gedanken begleiten. 

Bagpiper Harry


Update 20.05.

Day 7

 

Nach einem leckeren Frühstück (grilled bacon with scrambled eggs and smoked salmon) fuhren wir heute zunächst nur eben "um die Ecke" nach Kilmuir, um uns dort ein original erhaltenes altes Dorf, heute Museum, anzusehen, in dem das  damalige Leben auf Skye sehr anschaulich dargestellt wird. In diesen Hütten haben die Menschen hier bis in die 1930er-Jahre gelebt und gearbeitet. 

Hinter diesem Dorf führt eine schmale Straße zum Grab von Flora McDonald, die in Schottland als Nationalheldin verehrt wird, da sie Bonnie Prince Charlie 1746 nach der Niederlage bei Culloden zur Flucht nach Skye verholfen hat. 

Weiter führte uns der Weg zum Kilt Rock, einem der Wahrzeichen der Insel. Es handelt sich hier um eine steil ins Meer abfallende Abbruchkante aus verschiedenen Gesteinsschichten mehrerer tausend Jahre, deren senkrecht verlaufende Linien wie die Falten eines Kilts aussehen.

Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir weiter in den Westteil von Skye, um der Talisker Distillery einen Besuch abzustatten. Unter Kennern des scottish single malt ist der Name gut bekannt. Mein Ding ist das nicht, aber das was dort gezeigt wird, ist auch für Laien wirklich lohnenswert. Auffällig war bereits der auf dem Parkplatz vorherrschende Maische-Geruch, den man sich vorstellen kann wie  Weihnachtsmarkt mit viel Zucker überdeckt mit süßlichem Alkoholaroma. 

MacJan ergatterte einen schönen Whisky im Shop und trug ihn ganz zart wie ein Baby in der Armbeuge zum Auto.

Wir nahmen anschließend eine Höhenstraße Richtung Loch Eynort, stellten fest, dass es sich um ein "dead end" handelte, fanden aber einen Parkplatz mitten in den Glens und spielten erstmal ein paar Tunes,  was vorher aufgrund des Nieselregen nicht möglich gewesen war.

 Auf dem Rückweg zum OPO kamen wir erneut am Gebirgsmassiv The Storr vorbei, dass seinen "old man" aber immer nur sporadisch durch Wolken und Nebel zur Sicht freigab.  Isle of Skye kommt aus dem Nordischen und bedeutet "Insel des Nebels". Hier wussten wir warum.

Den Abend ließen wir im OPO gemütlich ausklingen.

Morgen werden wir Skye nach drei Tagen verlassen und über Eilean Donan Castle zu unserer nächsten Unterkunft, dem Netherwood in Aberchalder südlich des Loch Ness verlegen.

MaP aktualisiert. 



Update 19.05.

Day 6

 

Heute sind wir nach dem Frühstück  (Rührei mit Haggis) auf die Westseite der Isle of Skye gefahren. Da kann man sich echt vertun!  Skye ist die größte der inneren Hebrideninseln und selbst wenn man das Ziel schon sieht, kann es sein, dass man noch eben eine weitere Bucht umfahren muss....

Wie auch immer: Für uns war "kiltday" angesagt, denn wir wollten heute bei klarer Sicht und Sonnenschein auf jeden Fall draußen Musik machen. 

Unsere erste Station wurde Dunvegan Castle, seit Jahrhunderten Stammsitz der McLeods. Wir bezahlten brav unseren Eintritt, fragten aber auch gleich an, ob wir denn evtl. am Castle spielen dürften. Wir bekamen die Erlaubnis und spielten nach der Besichtigung des Castles im rückwärtig gelegenen Schlossgarten einige Lieder. Da waren wir schon mächtig stolz, denn das kann bestimmt nicht jeder Bagpiper, egal wo er her kommt, von sich behaupten, dass er dort gespielt hat!!!

Der zweite Teil des Tages war sogar noch spezieller. Auf der anderen Seite von Loch Dunvegan in Boreraig steht hoch oben auf einer Klippe der "McCrimmon's cairn". Dies ist ein Gedenkstein zu Ehren der McCrimmons, die über Jahrhunderte die Piper der Clanchiefs McLeod waren. 

Wer Dudelsack und hier speziell Pibroch spielt, sollte mindestens einmal an diesem Stein einen solchen oder Teile davon gespielt haben...

Pibroch (aus dem Gälischen: piobaireachd) ist die die alte ureigene Art des Dudelsackspiels (auch ceol mhor, große Musik genannt), die einem festgelegten Ablauf folgt, aus verschiedenen Teilen und Variationen, basierend auf einem Grundthema (ground/urlar), besteht und recht komplex ist.

Die McCrimmons haben diverse Pibroch überlassen und sind damit wichtiger Bestandteil dieser Szene. Doch das nur am Rande.

Wir sahen zwar den cairn von weitem, mussten uns aber durch zwei Weidetore und über einen Zaun im Kilt über ca. 200 Meter unseren Weg bahnen.  Dort oben auf der Klippe und freier Plaine wehte ein heftiger und kühler Wind und von den 15 Grad des Dunvegan Castle war nicht mehr viel übrig geblieben. Aber es half ja nichts. Ich spielte tapfer mein Lied und MacJan, ertrug meinen Idealismus , machte ebenso tapfer Video und Bilder und spielte ebenfalls noch ein schönes Lied. 

Nach dieser Aktion waren wir durchgefroren und beschlossen ins OPO zurückzukehren. Hier verbrachten  wir einen ruhigen Abend.

Morgen wollen wir uns die historischen Dörfer in Kilmuir,  Kilt Rock mit Wasserfall und wenn möglich noch die Talisker Distillery ansehen.



Update 18.05.

Day 5

 

Nachdem wir das Lochailort Inn heute früh nach dem Frühstück verlassen hatten, führte uns unser Weg weiter auf der "road to the isles" nach Westen. Nach einer kurzen Strecke hielten wir kurz vor Arisaig an, denn MacJan hatte am Vorabend auf einer Karte einen Hinweis auf "the prince's cairn" entdeckt. Wir fanden diesen Gedenkstein recht schnell abseits der Straße. Der Stein war vor einigen Jahrzehnten an der Stelle aufgestellt worden, an der Bonnie Prince Charlie nach der verheerenden Niederlage bei Culloden 1746, als Frau verkleidet, fluchtartig das schottische Festland verlassen hatte. MacJan hatte die Idee, dort mit Smallpipes zu spielen. Somit erwiesen wir Charlie zum zweiten mal in zwei Tagen die Ehre.

Nach wenigen weiteren Kilometern kamen wir nach Mallaig und nahmen dort problemlos gegen Mittag die Fähre nach Armadale auf Skye.  Da wir gut in der Zeit waren und erst bis spätestens 18 Uhr im Old Post Office einzuchecken hatten,  nahmen wir die östliche Küstenroute, die uns direkt am Storr, einem Gebirgsmassiv auf Trotternish, vorbeiführte. Hauptattraktion hier ist "the old man of storr", eine 50 Meter hohe freistehende Felsnadel. Nach der Umrundung der Nordspitze von Skye hielten wir kurz am Duntulm Castle an, dem ehemaligen Stammsitz des Clan McDonald. Diese gaben die Burg vor vielen hundert Jahren auf und zogen nach Armadale im Süden von Skye.  Duntulm Castle ist extrem einsturzgefährdet, gesperrt und droht von der Klippe ins Meer zu stürzen.

Hier hatten wir den nördlichsten Punkt unserer "bagpipe cruise" erreicht.

Nun war unsere nächste accomodation, das "Old Post Office" in Kilvaxter nicht mehr weit. Wir checkten dort pünktlich ein und wurden bereits von Alec und Kathleen, unseren hosts, erwartet.

Den Abend verbrachten wir gemeinsam mit Ihnen und einem belgischen Paar in der durch Ofen gut eingeheizten Stube bei einigen Bier und guten Gesprächen.  Auch hatten wir Gelegenheit einige Lieder mit unseren Smallpipes zu spielen. Wer mag, kann ein kurzes Video davon auf der FacebookSeite des OPO sehen. Einfach "Old Post Office Skye" googeln.  Man braucht sich dafür nicht registrieren. Der Account ist frei.



Update 17.05.

Day 4

Leider hatte ich erhebliche Probleme mit WLAN und mobilen Daten, deswegen kommt der 17.05. mit Verspätung. 

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren hosts im Old Manse und begannen unseren Tag mit der Besichtigung von Canasserie Castle, einer recht gut erhaltenen Burgruine aus dem 16. Jahrhundert hinter Kilmartin. 

Weiter ging es entlang der Küste zum  View Point oberhalb des Castle Stalker, einem in Privatbesitz befindlichen Wohnturm auf einer kleinen Insel im Loch Linnhe.  Hier spielten wir einige Lieder.

Weiter ging es nach Glencoe, dem Ort, in dem 1692 große Teile des McDonald-Clans massakriert wurden. Ich wollte dort eigentlich den Pibroch "massacre of glencoe" spielen. Da wir aber wegen der hohen Berge kein GPS hatten, fanden wir das zugehörige Denkmal nicht auf Anhieb, so dass ich das Lied an einem Mahnmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Söhne Glencoes spielte. Letztlich lag das "richtige" Mahnmal nur 200 Meter weiter, wie wir feststellten. Ein Foto der Inschrift seht Ihr links.

Nach einer kleinen Stärkung in Fort William gelangten wir nach Glenfinnan an den Ufern des Loch Shiel (Highlander 1985 !), besuchten dort aber nicht den Viadukt, der aus Harry Potter bekannt ist, sondern das Monument. Hier versammelte Bonnie Prince Charlie 1745 die Jakobiten um sich. Wir spielten einige Lieder (Skye  Boat Song) und erfreuten nicht nur eine japanische Reisegruppe, sondern auch "a southern chick from Alabama, USA" und bekamen viel Applaus. Das letzte kurze Stück Weg führte uns in unsere Unterkunft Lochailort Inn, wo wir den Abend mit einem saftigen Burger und einigen Bier ausklingen ließen. 


Update 17.05. 

Day 4

 

Nach einer dank Pub- Besuch relativ kurzen Nacht freuen wir uns auf das erste schottische Frühstück und  unseren heutigen Trip an der Westküste hoch Richtung Skye.  Wir werden heute einige markante Wegpunkte haben.

 

Map aktualisiert 


Update 16.05.

Day 3

 

Heute morgen sind wir, nachdem wir in Motherwell ausgecheckt hatten (gruseliges Frühstück) durch Glasgow nach Paisley zu Houston Kiltmaker gefahren. Hier haben wir für Joanna Scott Douglas einen Douglas Kilt abgeholt, McJan hat sich vermessen lassen und ein Argyll Jacket mit Weste gekauft (und natürlich ein Lied gespielt) und für mich ist noch ein Kilt im Tartan Bute Heather Grey heraus gesprungen....wir waren total happy. 

Mit diesem seligen Gefühl und nach einer kleinen Stärkung in einer Kaffeestube verließen wir mittags Paisley, überquerten den River Clyde und ließen uns auf der A83 zum Loch Lomond geleiten. Dies war für mich mal wieder ein Stück Vergangenheit,  denn ich war bereits 1996 als Mariner vom engl. Flottenstützpunkt Faslane aus am Loch Lomond gewesen.

Diesmal allerdings begann es zu regnen, da sich noch letzte Wolken zwsicher den Bergen gefangen hatten. Eine Lücke nutzte ich allerdings aus, um mal schnell das bekannte "Loch Lomond" mit der Pipe zu intoniert.  

Nachdem dies erledigt war,  fuhren wir weiter und bogen in Tarbert ab Richtung Inveraray, einem sehr gepflegten Städtchen, welches geprägt ist durch seine Verbindung zum Clan Campbell, dem es seinen Ursprung verdankt,  und das Inveraray Castle, dem Stammsitz dieses Clans.  Mittlerweile klare der Himmel auch auf, die Sonne ließ sich dauerhaft sehen und wir genossen einen leckeren Kaffee an der Strandpromenade Inverararays am Loch Fyne.

Ein kleiner Abstecher rüber zum Loch Awe führte uns zu den Ruinen von Kilchurn Castle, wo wir, sehr zur Freude eines französischen Paares einige Lieder spielten. Unser Dank an die beiden für die Bilder.

Der letzte Tourenabschnitt des Tages führte uns nun zügig Richtung Kilmartin zum Old Manse B&B. Hier erfuhren wir das, was wir erwartet hatten: Eine freundliche Aufnahme durch unsere hosts Dave und Di (und Loki den Hofhund, die sich für MacJan auf den Rücken drehte), ein pittoreskes Anwesen und ländliche Idylle.

Den Abend verbrachten wir noch im örtlichen Pub, in dem wir eine Runde Schach spielten und auch einige interessante Gespräche mit Einheimischen führten.

 

 


Update 16.05.

Day 3

Nach einigen Schwierigkeiten mit dem WLAN im Holiday Inn in Motherwell konnte ich eben  einige Bilder des gestrigen Tages  hochladen.  Gleich starten wir zum Kiltmaker nach Paisley und dann geht's ab in die Highlands. 

 

Map aktualisiert mit zweiter Unterkunft.

 

 


Update 14. und 15.05.

Days 1 and 2

 

Gestern morgen holte MacJan mich morgens früh ab und nach entspannter Fahrt über Groningen und Amsterdam erreichten wir gegen 1430 Uhr Ijmuiden, den Hafen von Amsterdam. Hier aßen wir erstmalig Fish and Chips, und das, obwohl wir noch nicht mal auf der Insel waren...

Die Einschiffung auf die Princess Seaways erfolgte reibungslos, so dass wir um 1730 Uhr ablegten. Das Schiff war schnell erkundet und nach unserem Auslauf-Guinness waren wir recht früh in der Koje. Ich hatte MacJan zuvor noch mein Geschenk, ein selbst erstelltes T-Shirt überreicht. Er hat sich sehr gefreut.

Nach einer ereignisreichen Nacht ( die Kabinennachbarn konnten nicht voneinander lassen...) waren wir pünktlich um 6 Uhr engl. Zeit beim Frühstück, das sehr gut war,  und schifften uns anschließend in Newcastle aus. Das Wetter zog sich zu und der englische Regen bekam uns in den Griff. Unser erstes Ziel war das Römerkastell Vindolanda am Hadrianswall, mit dem die Römer 400 Jahre ihre Nordgrenze gegen die Barbaren verteidigten. Im Anschluss fuhren wir weiter Richtung Motherwell bei Glasgow,  von wo ich diesen Beitrag schreibe. Zwischendurch hielten wir kurz am Douglas Castle an, dem Stammsitz der Familie, deren Tartan wir in der Band tragen. Eigentlich wollten wir hier mindestens "Castle Dangerous" mit unseren Pipes spielen und unsere Douglas Kilts dabei tragen, haben es aber wegen des anhaltenden Regens sein lassen. Nichtsdestotrotz ist MacJan aber mit seinem Auto quasi auf den Burghof gefahren



Update 13.05.

So sieht MacJan's Kofferraum am Vorabend der Bagpipe Cruise aus...

Alles fein säuberlich über die Längsachse geteilt, habe ich morgen früh bei Abholung die gesamte rechte Seite des Kofferraumes für mein Zeug.

Vermutlich wird das der letzte Blog-Eintrag vom heimischen WLAN aus gewesen sein...dank meiner Auslandsroaming-Flat gehe ich abermal davon aus, dass ich auch von unterwegs mal etwas updaten kann.

 

Euch allen vielen Dank für die vielen positiven Reaktionen auf den Blog. Das hätte ich nicht für möglich gehalten... ich hoffe, ich enttäusche Euch nicht.

Ich melde mich dann mal mit 1 Mann ab nach Alba.

Für die Bandkollegen der NCAP&D:

Der Pipesergeant meldet sich mit dem Elderman  aus der North Coast Area.

See you.



Update 11.05.

Zum Thema "Rundreise mit Auto" sei noch Folgendes ergänzt: 

Im Rahmen der Vorbereitungen und im Sinne der Risikominimierung hat sich MacJan natürlich um sein Auto gekümmert und es durchchecken lassen, so dass wir also guten Gewissens fahren können.

Das Links-Sitzen in Verbindung mit dem Links-Fahren ist natürlich ungewohnt und stellt ein gewisses Risiko dar. Dadurch, dass es aber MacJan`s eigener Wagen ist, hebt es unserer Meinung nach das Risiko eines uns unbekannten Mietwagens (Rechts-Sitzen/Links-Fahren) auf.

 

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Nebenseitig seht Ihr zwei Diagramme mit Sonnen- und Regenangaben in Inverness (Ostküste) und Dunstaffnage (Westküste). Wie Ihr seht, haben wir alles richtig gemacht im Mai zu fahren...

 

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Ich habe vorhin meine britischen Pfund bei der Bank abgeholt und bin ganz erschrocken, was das für Riesenlappen sind. Es hat mich so ein bißchen an die 70er-Jahre erinnert, als ich als kleiner Junge mit meinen Eltern in Italien war. Da hatte man einen riesigen 1000-Lire-Schein auf der Hand, war stolz wie nix und erfuhr dann, dass der nur 1,50 DM wert war.

Nun trifft das ja beim 50-Pfund-Schein (z.Zt. ca. 60 Euro) nicht zu...obwohl...wer weiß....

hoffentlich haben sich die Briten nicht mit ihrem Brexit verzockt!!!



Update 09.05.

MacJan hat mir gestern erzählt, dass er bereits seine britischen Pfund geholt hat. Ich werde das erst am Donnerstag machen, meinem ersten Urlaubstag.

Ich habe mich dafür um unsere Reiseapotheke gekümmert. Mittelchen gegen Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Mücken und Prellungen sowie Wunden sind besorgt...

Jetzt habe ich eben nochmal die Buchungsbestätigungen und sonstigen Schriftverkehr mit den Accomodations gesichtet, kontrolliert und sortiert. Man muss echt aufpassen, dass man nicht den Überblick bei neun verschiedenen Häusern verliert....teilweise sind die Beträge, umgerechnet in Euro, auch bereits über Kreditkarte abgerechnet worden....das macht es aber nicht leichter!

Aber selbst gemachtes Leid ist doch am Schönsten!

 


Update 04.05.

Nun seht Euch mal die nebenstehende Wetterkarte der britischen Inseln am heutigen Tag an...ich habe das Bild auf der Facebookseite des "Old Post Office" auf Skye gefunden....verkehrte Welt!!! Sollte es nicht eigentlich andersrum sein? Wenn das heute in 14 Tagen, wenn wir am 18.05. auf Skye ankommen, auch noch so ist, soll es uns recht sein.



Update 02.05.

Ich wurde inzwischen von verschiedenen interessierten Lesern des Blogs darauf hingewiesen, dass es angenehmer wäre, die Aktualisierungen (Updates) oben auf dieser Seite zu finden, damit nicht so viel "gescrollt" werden muss...

Das ist mehr als einleuchtend und ich komme dieser Anregung gerne nach...

Ich werde die Updates jeweils oben ansetzen (also chronologische Reihenfolge von Unten nach Oben) und hoffe, dass es Euch so besser gefällt. Wahrscheinlich werde ich auch die Bilder dann tageweise einfügen.

Erfreulich ist die für meine Verhältnisse große Resonanz auf diesen Blog. Bitte weiter so !!!


Introduction

Hallo Freunde. Nun sitze ich hier einen Monat vor MacJan´s und meiner gemeinsamen Schottlandreise und überlege mir, wie ich Euch am besten daran teilhaben lassen kann...teilhaben lassen deswegen, weil Fragen kamen wie: "Seid Ihr an einem bestimmten Ort?", "Macht Ihr ´ne Rundreise?", "Spielt Ihr da auch Dudelsack?", usw. 

 

Ich habe daher beschlossen einen Blog zu schreiben, und da dies mein erster ist, bin ich sehr auf Eure Reaktionen gespannt. Also tut Euch keinen Zwang an, sondern kommentiert ruhig,  gebt Lob oder Kritik, Verbesserungsvorschläge oder sendet einfach nur Grüße.

Mein Ziel ist, wenn möglich jeden Abend nach unserer Einkehr, ein kurzes Update zu schreiben und einige Bilder des Tages einzustellen. 

 

Zunächst möchte ich aber erzählen, wie alles angefangen hat.

 

Als ich meinen Dudelsack spielenden Mitstreiter MacJan vor drei Jahren kennenlernte, lernte ich einen Mann kennen, der bereits seit vielen Jahren diesem Hobby nachgeht und der mir in meinen Anfängen sehr viel geholfen hat. Insbesondere Im Hinblick auf "maintenance", also die Wartung und richtige Einstellung des Dudelsacks, nahm und nehme ich gerne seinen Rat an.  MacJan, vielen Dank dafür !!!

 

Im Laufe der Zeit kristallisierte sich dann heraus, dass nicht nur unser gemeinsames Hobby des Dudelsackspiels, sondern auch unsere Sehnsucht nach der Schönheit Schottlands und unser Drang nach Schottland zu kommen, uns verbindet. Bei mir ist es inzwischen über 20 Jahre her, dass ich das letzte mal in Schottland war (auf Staatskosten dank Marine) und der gute MacJan hat es in über 50 Jahren bis heute nicht geschafft. Dieser Zustand musste also unbedingt geändert werden !!!

So setzten wir uns Ende 2016 erstmals zu diesem Zweck zusammen und legten die Eckpunkte der Reise fest.

Zunächst hatten wir überlegt mit dem Flugzeug von Bremen nach Manchester zu fliegen, da dies die einzige angebotene Verbindung von Bremen nach Nordengland ist. Aufgrund der sehr eingeschränkten Gepäckregelung bei Ryan Air und der Entfernung von Manchester bis zur "border region" (Grenze England - Schottland) kamen wir schnell von diesem Gedanken weg, denn wir wollen ja unsere Pipes und Kilts mitnehmen... Dann überlegten wir von Deutschland (Hamburg) nach Edinburgh zu fliegen und dort einen Mietwagen zu nehmen.

Letztlich kamen wir aber zu dem Schluss, dass Großbritannien als Insel auch stilecht mit dem Schiff befahren werden muss und wir mit dem Vertrauen in das eigene Auto sehr viel flexibler und auch sicherer sein würden.

(Für diejenigen, die jetzt Bedenken wegen des Linksverkehrs auf der Insel haben: Ich habe das bereits vor 20 Jahren erlebt und bin auch selbst gefahren. Man lernt es schnell, verhält sich defensiv und lässt sich "mitziehen". Außerdem haben wir keine Eile. Don´t panic...)

So buchte ich also im Februar die DFDS-Fähre Amsterdam - Newcastle (ja: auch zurück...:-))).  Von da an war klar, dass wir fahren würden (freu !!!).  An dieser Stelle unser Dank an unseren befreundeten Piper Michael "Johnny" Neuhaus, der uns als erfahrener Schottland-Fan wertvolle Tipps gegeben hat.

Nach und nach bekam die Sache Hand und Fuß. MacJan und ich ließen unsere jeweiligen Gedanken und Wünsche mit in die Planung einfließen, wobei uns zugute kam, dass wir uns beide unabhängig voneinander für historische Hintergründe und Zusammenhänge interessieren. Darauf basierend war es selbstverständlich, dass wir z.B. die Schlachtfelder von Bannockburn und Culloden als Wegpunkte aufnehmen würden.

Beim Thema Unterkünfte waren wir zunächst der festen Überzeugung, dass wir es nicht nötig haben würden, uns bereits von Deutschland aus um Unterkunft zu bemühen, sondern es "studenten-like" anzugehen, uns treiben zu lassen und zur Not eben auch mal im Auto im Schlafsack zu übernachten.

Im Laufe der vergangenen Wochen kam ich jedoch immer mehr zu der Überzeugung, dass dies eine Schnapsidee sein musste, denn erstens hatte ich über Testbuchungen bei  verschiedenen Bed & Breakfasts heraus gefunden, dass es im Mai kaum noch Übernachtungsmöglichkeiten im bezahlbaren Rahmen gab und zweitens hatte ich irgendwie ein schlechtes Gefühl bei dem Gedanken daran, dass man am  Abend in Schottland vor den Schildern "no vacancies" steht und auch noch nichts gegessen hat....

Ich informierte MacJan über meine Bedenken, bekam vollste Rückendeckung und begann anhand der bereits feststehenden Wegpunkte erschwingliche B&B´s zu suchen, die einen guten Eindruck machten und bestenfalls auch noch ein Restaurant und die "licence for selling alcohol" haben.

 

Herausgekommen ist, immer in direkter Abstimmung mit MacJan, die u.a. Unterkunftsliste (siehe Timetable).

 ALLE Accomodations bzw. die Buchungsgesellschaft "freetobook.com" (ähnlich wie booking.com) reagierten schnell, professionell und super freundlich und bestätigten mir unverzüglich die Buchungen. Teilweise wurde bereits die Speisekarte, sogar unterteilt für vegetarisch und vegan, mit an die Buchungsbestätigung angehängt und gefragt, ob ich gerne vorab einen Tisch reservieren wolle. Ganz toll von allen!!!

 

 

Mit Stand heute, 17.04.2017, haben wir eine verlässliche Planung für 16 Tage in 9 verschiedenen Hotels und B&B in Schottland, die uns ausgehend von Newcastle uponTyne im Uhrzeigersinn an der Westküste nach Norden bis zur Isle Of Skye, über Loch Ness und Inverness durch den Cairngorms National Park und über Stirling wieder nach Newcastle zur Fähre führen wird.

Wir werden Tage haben, an denen wir nur im Kilt herumlaufen und die Pipes singen lassen werden...

Wir werden an historischen Orten der schottischen Geschichte die dazu passenden Lieder spielen...z.B. "Scots Wha Hae" in Bannockburn, "Skye Boat Song" in Glennfinnan, "Hector The Hero" in Dingwall, "Loch Rannoch" am Loch Rannoch usw.

Wir werden bei unseren Gastgebern Hausmusik mit den Smallpipes und Whistles machen...

Wir werden Haggis und Fish & Chips essen und gute Whiskies probieren...

Wir werden unglaubliche Landschaften, das blühende Grün der Highlands und die wilde und schroffe Schönheit der Gebirge sehen und die Mystik der Orte in uns aufnehmen...(sollte es regnen, dann verstärkt das nur das Gefühl)

Und wir werden viele Momente voller Melancholie und Sehnsucht haben...ich bin sicher, dass ich MacJan wieder mehrere Tränen aus dem Knopfloch drücken kann...und er mir...

Ich kann es noch nicht glauben, dass wir heute in einem Monat schon auf der "Road To The Isles"  sind...

 

An dieser Stelle möchte ich mich hier auch ganz herzlich bei meiner Frau Britta bedanken, die mir mit ihrer verständnis- und liebevollen Art den Rücken frei hält und es mir ermöglicht, mir diesen Traum zu erfüllen. ILD

Ein ebensolcher Dank geht an MacJan`s Frau Silke.

 

 

Update 19.04.:

Unsere Freundin Joanna Scott Douglas hat mir soeben mitgeteilt, dass der Douglas-Kilt für ihren Sohn Liam abholbereit bei Houston Kiltmaker in Paisley liegt....den holen wir gerne persönlich am 16.05. bei Ken McDonald ab...zeigen dem Kilt erstmal seine schottische Heimat, bevor wir ihn nach Sandstedt "entführen". Joanna, das klappt!

 

 Update 29.04.

Ich habe auf der Facebookseite des Old Post Office, unserer Unterkunft auf Skye, den u.a. Werbetrailer von "Visit Scotland" über die Isle Of Skye entdeckt und möchte ihn Euch nicht vorenthalten....allein die Musik ist schon episch....Schaut Euch das Kurzvideo mal an.   I know what our story will be !!! 

https://www.youtube.com/watch?v=MYPXnNIhyek

 

 

Update 01.05.

Wir haben gestern unser gemeinsames Spiel auf dem Bauernmarkt in Otterndorf geprobt und dabei gute Resonanz erzielt, da auf der Veranstaltung ein musikalischer Live-Act fehlte. Die Veranstalterin sprach uns an und war (ohne zu übertreiben) begeistert.

Heute werden wir gemeinsam mit unseren anderen Bandmitglieder von NCAP&D zurückkehren und ab 1230 Uhr

 das Aufstellen des Maibaumes in Otterndorf am Großen Specken musikalisch begleiten.

Anbei einige Bilder von MacJan und mir vom gestrigen Tag. Danke für die Bilder, Silke.

Weitere Updates ab 02.05. oben auf dieser Seite.


Timetable

14. - 15. Mai

Fähre Amsterdam/Ijmuiden nach Newcastle uponTyne

15. - 16. Mai

Holiday Inn Express Strathclyde Park, Motherwell

16. - 17. Mai

The Old Manse B&B, Kilmartin

17. - 18. Mai

Lochailort Inn, Lochailort

18. - 21. Mai

The Old Post Office, Kilvaxter ( Isle Of Skye)

21. - 22. Mai

Netherwood B&B, Fort Augustus

22. - 24. Mai

Bannerman B&B, Inverness

24. - 25. Mai

The Struan Inn, Calvine

25. - 26. Mai

The Couch House Hotel, Killin

26. - 30. Mai

Southfield B&B, Stirling

30. - 31.Mai

Fähre Newcastle upon Tyne nach Amsterdam/Ijmuiden



Points Of Interest

15. Mai

Vindolanda Römerkastell am Hadrianswall

Castle Douglas

 

16. Mai

Houston Kiltmaker, Paisley

Loch Lomond, Inverary Castle

 

17. Mai

Argyll, Road To The Isles, Glencoe, Fort William,

Glenfinnan Monument / Viaduct

 

18. - 21. Mai

Fähre Mallaig - Armadale (Skye)

Clan McDonald - Visitors Centre, Kilmuir, Trotternish, Talisker Distillery, Dunvegan Castle of Clan Mc Leod,

Old Man Of Storr, Kilt Rock

McCrimmon´s cairn (for playing a piobaireachd) in Borreraig, ...

 

21. Mai

Kyle of Loch Alsh and Eilean Donan Castle

Caledonian Canal

 

22. - 24. Mai

Loch Ness and Urquhart Castle

Inverness, Dingwall, Culloden

 

24. Mai

Blair Castle, Cairngorms NP

 

25. Mai

Loch Tummel, Loch Rannoch, Falls Of Dochart

 

26. - 30. Mai

Stirling, Edinburgh, Bannockburn,

Atholl Highlanders Gathering and Parade at Blair Castle

 

Location

Hier unsere neunte und letzte Accomodation  vom 26. - 30.Mai

Das Southfield B&B in Stirling

 


The End